9. Januar 2017

Winter - Aufregung - Neujahrsball - Müdigkeit

Am Freitag hatte der Winter Sachsen weiterhin im Griff.
Nach der Arbeit ein schneller Einkauf im Bioladen. Zu Hause musste die beginnende Aufregung des großen Waldkindes vor Auftritt und Fahrt ins Skilager mit ein paar Vorbereitungen bekämpft werden. Die wichtigsten Dinge, wie externer Akku fürs Handy, CD's, Taschengeld ;-) wurden schon einmal zusammengesucht.
Am Abend ging es mit dem Förster zur wöchentlichen Tanzstunde - unser gemeinsame Hobby. Nachdem wir zu unserer Kurszeit nur zwei Paare waren schlossen wir uns unserem "Parallel"Kurs an und entließen den Tanzlehrer etwas eher in den Feierabend. Allerdings hatte er noch ein Training mit der Formation (endete erst 1:30 Uhr morgens).

Am Samstag verschwand das kleine Waldkind auf den Rodelhang und ich packte mit dem großen Waldkind den Koffer fürs Skilager. Gegen 10:30 Uhr brachen wir zur Generalprobe für den großen Auftritt am Abend auf. Ein Mädchen, die wir noch mitnehmen sollten, sagte kurzfristig wegen Magen-Darm ab.
Probe das erste Mal im neuen Kostüm - Aufregung pur. Ich schaute nebenbei der Probe der weiteren Programmpunkte für den Abend zu - Einzug der "Debütanten" und Boogie-Show der Formation.
Die Probe der Mädchen läuft gut - es gibt Lob vom "Chef-Tanzlehrer".
Zu Hause schnelles Mittagessen - Nudeln, dann versuche ich dem Kind "Mind Craft" aufs Handy zu laden, leider mosert das alte Teil wegen fehlendem Speicherplatz. Das große Waldkind muss als wahrscheinlich doch bis zum neuen Handy warten.
Am Nachmittag bringe ich die Kindern zu meinen Eltern, da wir abends ebenfalls zum Neujahrsball unserer Tanzschule wollen.
Zurück zu Hause bleibt noch genug Zeit zum Aufrüchen. Nachdem wir noch einmal wegen des vergessenen Handys umkehrten, kamen wir bei leichtem Schneefall im Chemnitzer Hof an. Noch hielt sich das schlechte Gewissen gegenüber meiner Mama, die das große Waldkind zum Auftritt bringen sollte, in Grenzen.
Leider ist das Niveau des Hotels gesunken - eine Bestellung von Vor- und Hauptspeise ist nicht möglich, sie muss nacheinander erfolgen; bestellte Getränke lassen auf sich warten.
Immer wieder der Blick zum Eingang - wo bleibt meine Mama mit dem Kind
Dann endlich sind sie da - draußen herrscht mittlerweile Eisregen und die Parkplatzsuche war schwierig (das schlechte Gewissen steigt).
Durch den Auftritt der Formation (grandios) verpassen wir fast den auftritt des Kindes (im anderen Saal) - alles klappt wunderbar
Wir verabschieden die beiden mit dem Angebot, dass meine Mama zur Not bei uns schlafen soll, und genießen den restlichen Abend - Aufbruch diesmal schon 24:00 Uhr - schließlich

muss das große Waldkind am nächsten Morgen mit Sack und Pack Punkt 7:00 Uhr vor der Schule stehen - Weckerklingeln also 5:30 Uhr
sie schmiert sich zwar zwei Brötchen, ob sie in der Aufregung etwas ißt, können wir hinterher nicht mehr sagen
vor der Schule ein Bienenschwarm + Hühnerhaufen - aber schön zu sehen, dass sich die Mädchen der Klasse verstehen
Die Busse (78 Kinder + 4 Lehrer + zusätzliche Betreuer/Skilehrer) kommen doch erst 7:30 Uhr. Gepäck, Skier und Kinder verstauen - ein letzter Toilettengang und dann geht es los.
Zu Hause kann auch ich dann endlich etwas essen und döse anschließend noch etwas auf dem Sofa - die Nacht war doch sehr kurz.
Ich schleppe mich mehr schlecht als recht durch den Tag - kann mich zu nichts so richtig aufraffen.

In Garten sieht es so aus:
Ein von Sigrid (@dirgisg) gepostetes Foto am



Nach dem Mittagessen bringt meine Mama das kleine Waldkind, das bei ihnen übernachtet hat. Er verschwindet gleich wieder zum Rodeln - das Wetter muss einfach ausgenutzt werden.
Ich verschwinde am Abend zeitig in den Federn - Schlaf nachhholen.

Heute dann wieder Arbeitsalltag - dem großen Waldkind scheint es gut zu gehen - keine Nachrichten
am Abend eine Reitstunde zumindest zum Teil im Schnee.

1 Kommentar:

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Es liest sich soooo schön!
Und dann der viele Schnee .... herrlich. Aber ich kann mich nicht beklagen, hier sieht es fast genau so aus. Endlich Winter!
Liebe Grüsse
Elisabeth